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Senatsverwaltung für Finanzen:
Denkmalgerechte Sanierung

Das Gebäude wurde 1935 als Teil eines „Verwaltungsforums“ auf dem Areal zwischen Berliner Rathaus und dem Spreeufer geplant und nach Abriss der bestehenden Bebauung errichtet. Auch wenn dieser typische Verwaltungsbau bereits in den 1990er Jahren instandgesetzt worden war, wurde eine erneute Sanierung hinsichtlich Barrierefreiheit und Lärmschutz notwendig. Während an der stark befahren Straße im Norden Kastenfenster mit inneren Schallschutzverglasungen verbaut wurden, sind an der ruhigen Südseite am Ufer außenliegende Sonnenschutzrollos installiert worden.

Auch wenn die durchgeführten Maßnahmen von der Wiederherstellung der bauzeitlichen Farbigkeit der Flure und der Erneuerung der Sanitäranlagen bis zur Installation von Treppenliften reichen, liegt der Schwerpunkt auf der denkmalgerechten Sanierung der Fenster. Dabei setzen sich die neuen Kastenfenster an der lauten Straße aus zwei unterschiedlichen Ebenen zusammen, einer äußeren Einfachverglasung als Nachbildung der alten Fensterflügel und einer inneren Schallschutzverglasung in Fensterflügeln mit kräftigeren Profilen, ohne dass diese Veränderungen an der Fassade in Erscheinung treten.

Fläche
27.700 m² BGF

Leistung
LP 1–9 gem. § 34 HOAI

Bauherr
BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

Planungs- und Bauzeit
2019–23

Architekt, Baujahr
Richard Ermisch, 1935–39

Ort
Klosterstraße 59, Berlin-Mitte