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Senatsverwaltung für Finanzen:
Denkmalgerechte Sanierung

Das Gebäude wurde 1935 als Teil eines „Verwaltungsforums“ auf dem Areal zwischen Berliner Rathaus und dem Spreeufer geplant und nach Abriss der bestehenden Bebauung errichtet. Auch wenn dieser typische Verwaltungsbau bereits in den 1990er Jahren instandgesetzt worden war, wurde eine erneute Sanierung hinsichtlich Barrierefreiheit und Lärmschutz notwendig. Über einen Zeitraum von zehn Jahren wurden vielfältige bauliche und konzeptionelle Aufgaben bearbeitet wie Datennetzerneuerung, Grundrisskonzeption und Umzugsmanagement.

Die durchgeführten Maßnahmen reichen von der Wiederherstellung der bauzeitlichen Farbigkeit der Flure und der Erneuerung der Sanitäranlagen bis zur Installation von Treppenliften, doch der Schwerpunkt lag auf der denkmalgerechten Sanierung der Fenster. Während an der stark befahrenen Straße im Norden Kastenfenster mit inneren Schallschutzverglasungen verbaut wurden, in Anlehnung an die Profilierungen der bauzeitlichen Fenster, wurden an der ruhigen Südseite am Flussufer außenliegende Sonnenschutzrollos installiert.

Fläche
27.700 m² BGF

Leistung
LP 1–9 gem. § 34 HOAI

Bauherr
BIM Berliner Immobilienmanagement GmbH

Planungs- und Bauzeit
2013–23

Architekt, Baujahr
Richard Ermisch, 1935–39

Ort
Klosterstraße 59, Berlin-Mitte