Deutsche Oper:
Denkmalgerechte Sanierung
Das 1961 eröffnete Opernhaus war kein reiner Neubau, sondern ein An- und Umbau. Integriert wurde der Bühnenturm des Vorgängergebäudes, des Deutschen Opernhauses von 1912, mit einer der größten Bühnen der Welt. Ebenfalls in den Gebäudekomplex eingebunden wurde der Verwaltungs- und Werkstatttrakt aus den 1930er Jahren. Die offene Architektur der Deutschen Oper ist geprägt durch die Blickbeziehungen in den Stadtraum und einem Zuschauersaal, der eine optimale Sicht von allen Plätzen bietet.
Die Maßnahmen der Bauwerkserhaltung reichen von der Grundinstandsetzung in Teilbereichen wie dem Damenflügel bis zur Erneuerung der Gebäudetechnik der Studiobühne in der ehemaligen Tischlerei. Die baulichen Strukturen werden modernisiert, um den heutigen Anforderungen an Akustik, Sicherheit und Besucherkomfort gerecht zu werden. Eine Herausforderung der Sanierungsmaßnahmen beim größten der drei Berliner Opernhäuser stellt das Bauen im laufenden Betrieb dar.
Fläche
22.100 m² BGF
Leistung
LP 1–9 gem. § 34 HOAI
Bauherr
Land Berlin
Planungs- und Bauzeit
seit 2024
Architekt, Baujahr
Heinrich Seeling, 1911–12
Paul Baumgarten, 1934–36
Fritz Bornemann, 1956–61
Ort
Bismarckstraße 35, Berlin-Charlottenburg







